Hessische Hochschulen in Gefahr!

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Die hessischen Hochschulen stehen vor einer drastischen finanziellen Zäsur. Die geplanten Kürzungen im kommenden Hochschulpakt 2026–2031 bedrohen nicht nur die Qualität von Studium, Lehre und Forschung, sondern auch tausende Arbeitsplätze an den Hochschulen in Hessen – darunter auch an der Universität Kassel.

Vor diesem Hintergrund ruft der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Kassel gemeinsam mit der LandesAStenKonferenz (LAK), der GEW Hessen und ver.di Hessen am Mittwoch, den 18. Juni 2025, zu einer Demonstration und studentischen Vollversammlung auf. Der Protest ist Teil eines landesweiten Aktionstags an allen 14 hessischen Hochschulen.

Es sind alle Menschen aus Kassel eingeladen, sich dem Protest anzuschließen und sich solidarisch zu zeigen.

Die Kürzungspläne der Landesregierung führen zu einem strukturellen Defizit von über einer Milliarde Euro im Hochschulbereich. Dies hat weitreichende Konsequenzen:

·         Weniger Betreuungsangebote und eingeschränkte Lehre

·         Gefährdete Forschungsprojekte und drohende Schließungen

·         Abbau von Stellen, insbesondere im ohnehin prekären Mittelbau

·         Langfristige Schwächung des Wissenschaftsstandorts Hessen

Die hessischen Hochschulen brauchen keine kurzfristigen Rechentricks, sondern eine verlässliche, auskömmliche und zukunftsorientierte Finanzierung, die Tarifsteigerungen, Inflation und notwendige Investitionen berücksichtigt.

Wie GEW, der AstA, ver.di fordern auch wir:


Keine Kürzungen – keine Abstriche bei der Bildungsqualität – keine weiteren Belastungen für Beschäftigte und Studierende.

Als Partei machen wir uns ernste Sorgen um die Zukunft unserer Universität und sehen uns in der Verantwortung, öffentlich für die Interessen von Bildung, Wissenschaft und einer demokratischen Gesellschaft einzutreten.


Am 18. Juni protestieren wir deshalb lautstark mit – auch hier in Kassel.

Die Organisatoren freuen sich über Unterstützung durch:

·         Teilnahme an der Demonstration und Vollversammlung (11–14 Uhr)

·         Solidaritätsbekundungen

·         Weiterleitung dieser Information an Freunde, Familie, Bekannte und Netzwerke

·         Mitzeichnung der Petition: https://www.gew-hessen-aktiv.de/unterfinanzierung-beenden

Ein gutes Studium darf kein Privileg sein, sondern muss für alle möglich bleiben. Dazu gehört eine nachhaltige Hochschulfinanzierung – auch in Kassel!