Kasseler Linke wählt neuen Vorstand auf Jahreshauptversammlung und startet in die Kommunalwahl

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Am Wochenende wählte die Kasseler Linke einen neuen Kreisvorstand auf Ihrer Jahreshauptversammlung im kurdischen Gesellschaftszentrum. Gleichzeitig wurde der Kommunalwahlfahrplan 2026 und der Aufbau einer Awarenessstruktur im Kreisverband beschlossen.

Dem neuen Vorstand gehören erstmalig Amalia Hast (ehemaliges Grünenmitglied, 90% der Stimmen), Ria Bartsch (95%), Lars Künzel (Schatzmeister), Atilla Sarikaya (76%) und Michael Hancock (65%) an. Caelum Schüler (90%) und Myriam Kaskel (95%) wurden ebenfalls wieder im Kreisvorstand bestätigt.

Die neuen Mitglieder des demokratisch organisierten Kreisvorstandes spiegeln die Eintrittswelle, die bei der Linken stattgefunden hat wieder. Der Kreisverband hat sich seit Ende letzten Jahres mehr als verdoppelt. Vor allem weibliche, junge Menschen sind in die Linke eingetreten und der Kreisverband zählt mittlerweile fast 900 Personen.

Ria Bartsch (22) dazu: „Ich bin in den Kreisvorstand eingestiegen, weil ich für klaren Antifaschismus und eine starke soziale Gerechtigkeit eintrete. Es ist mir wichtig, dass sich auch die vielen jungen Menschen, die in den letzten Monaten zu unserer Partei gefunden haben, widerspiegeln. Dafür möchte ich mich einsetzen, dass besonders auch junge Stimmen gehört und gestärkt werden.“

Amalia Hast (21) betont: „Ich engagiere mich im Kreisvorstand, weil ich eine klassenbewusste Linke mit aufbauen möchte, die auf Organizing setzt, politische Bildung stärkt und solidarische Kämpfe verbindet.“

Michael Hancock (28) fasst den Plan für die Kommunalwahl zusammen: „Ich bin überzeugt, Demokratie kann mehr als Kapitalismus. Mit unserem rasant gewachsenen Kreisverband starten wir voller Energie in die kommende Kommunalwahl. Unser Ziel ist klar: wir wollen das bestmögliche Ergebnis für die Menschen vor Ort erkämpfen- für eine Politik der Solidarität, in der der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht das Profitinteresse.“