Betrieb & Gewerkschaft

Workshop: Transformatives Organizing am 4. Juni

Am 4. Juni ab 10 Uhr wollen wir in einem Workshop zu transformativem Organizing unsere Erfahrungen teilen und praktische Werkzeuge vermitteln.

Wir sind aktiv in verschiedensten Arbeitsfeldern:

Wir kämpfen gegen dreiste Chefs und den täglichen Wahnsinn der Lohnarbeit, für den Ausbau des Nahverkehrs, für Klimagerechtigkeit, für die Seenotrettung, für die Recht von Erwerbslosen, wenn es Ärger mit dem Amt gibt – und wollen eigentlich eine ganz andere Gesellschaft. Wir sind dort, wo unsere Interessen und Sehnsüchte dreist verbogen und geleugnet werden.

Unser Ziel: Mehr werden, mehr Menschen erreichen, strategischer vorgehen, ohne sinnlos Energie zu verschwenden. Gesellschaftliche Konflikte sichtbar und bewusst ertragen und austragen – das ist unser Ziel. Ob im Wahlkampf oder nicht: Viele tun ihr Bestes, das diese Welt unser wird.

Wie gelingt es uns, rebellisch zu bleiben, gegen den Druck sich an die herrschenden Verhältnisse anzupassen und zu resignieren, nicht nachzulassen bis eine Gesellschaftsordnung errichtet ist, die die Verhältnisse auf den Kopf gestellt hat?

Wie und woran arbeiten wir mit unseren Freund:innen, die wir bei Hauseinsätzen, am Stand und im Betrieb kennenlernen?

Es gibt Methoden, die uns dabei helfen uns besser aufzustellen und systematisierte Erfahrungen, die uns allen das Leben erleichtern. Und es gibt Zeiten und Orte, an denen dies alles zusammenkommen kann.

Wir freuen uns auf viele Aktive und bitten um Anmeldung unter Angabe, wo ihr aktiv seid bzw. werden wollt an: vorstand@die-linke-kassel-stadt.de

Heraus zum 1. Mai: Arbeiter*innenkampftag 2023!

Der 1. Mai geht auf den Haymarket Aufstand der us-amerikanischen Arbeiter*innenbewegung 1886 zurück, die zu einem Generalstreik zur Durchsetzung des 8-h-Tages aufgerufen hatten. Auch der Hesse August Spies, der in Kassel zur Schule ging, bevor er auswanderte, war an den Protesten führend beteiligt und wurde einige Tage später wie viele andere hundert Demonstranten getötet. Auf dem Gründungskongress der Zweiten Internationale 1889 wurde dann zum Gedenken an die Opfer des Aufstandes der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ aufgerufen. Auch Mutterschutz, Versicherungen und Urlaubsanspruch wurde in den Jahrzehnten darauf durch die Arbeiter:innenbewegung erkämpft.

Wir laden insbesondere unsere Genoss*innen und weitere Mitstreiter*innen ein mit uns am 1. Mai zu demonstrieren. Ausdrücklich möchten wir an dieser Stelle auch noch wohlwollend auf den Block der 4-h-Liga verweisen, der auch bei der Demo zum ersten Mai mit von der Partie sein wird. Wir hoffen, dass viele Genoss*innen mitlaufen und uns auch bei unserem Stand auf der Drahtbrücke besuchen oder sogar mithelfen.

Dafür gerne über die signal, whats App-Gruppen oder die Vorstandsemailadresse melden.

Die offizielle Route lässt sich hier finden: (10 Uhr: Phillipp Scheidemann Haus, über Königsplatz (10.30 Uhr) bis zur Drahtbrücke)

https://nordhessen.dgb.de/termine/++co++9be31288-c8ce-11ed-ab26-001a4a160123

Aktuell fordern wir als Partei DIE LINKE in noch weiter zugespitzten Krisenzeiten aktuell insbesondere:


■ Superreiche und Konzerne gerecht besteuern! Die Vermögensteuer muss wieder eingeführt werden. Wir wollen eine einmalige Abgabe auf Vermögen über zwei Millionen Euro erheben, um damit die Kosten der Krise zu bezahlen.
■ Krisengewinne abschöpfen! Die Extraprofite der Rüstungskonzerne und Energieunternehmen müssen zum Wohl der Allgemeinheit eingesetzt werden.
■ Menschen entlasten! Die Löhne müssen steigen und so die Inflation ausgleichen. Das Bürgergeld muss um 200,- Euro angehoben werden. Menschen mit geringem Einkommen sollen ein monatliches Inflationsgeld bekommen:  Euro für jeden Haushalt plus  Euro für jede weitere Person im Haushalt.

Des Weiteren solidarisieren wir uns ausdrücklich mit den Beschäftigten in den aktuell laufenden Tarifrunden und streiten gemeinsam an ihrer Seite für die volle Durchsetzung der Tarifforderungen!

Bürger:innenversammlung Ost: Bock auf eine sorgende Stadt

DIE LINKE. Kassel und OB-Kandidatin Violetta Bock laden zur Bürger:innenveranstaltung zum Thema sorgende am Sonntag, den 5.3. ab 15 Uhr, ein. Die Veranstaltung ist zweigeteilt in ein offenes Forum und eine Austauschrunde zum Schwerpunkt Unterstützung der Tarifrunde im öffentlichen Dienst.

TEIL 1: Offenes Forum zur sorgenden Stadt von der Kita bis zur Pflege im Alter. Mit Kinderbetreuung, leckerem Essen, Personen die für konkrete Fragen vor Ort sind (u.a. mit Max Malirsch, Geschäftsführer des Mieterbunds Nordhessen zu Fragen rund um Miete und Aktive der Solidarischen Erwerbsloseninitiative zu Themen wie Wohngeld und Jobcenter)  

TEIL 2: Sorge um die Sorgenden. Austausch zur Unterstützung der Tarifrunde im öffentlichen Dienst.

“Wir haben uns dafür entschieden, im Kasseler Osten kurz vor dem Frauentag den Schwerpunkt auf die sorgende Stadt zu legen. Als wir die Veranstaltung geplant haben, war noch nicht absehbar, dass mit der vorläufigen Insolvenz von Convivo des nahe gelegenen Seniorenhaus am Lindenberg das Thema eine zusätzliche Brisanz erhält. Bei der Veranstaltung wird es daher sicher nicht zuletzt darum gehen. Für eine sorgende Stadt statt einer Stadt als Konzern” so Violetta Bock, OB-Kandidatin der LINKEN. “Für die Gewährleistung der öffentlichen Daseinsvorsorge sind die Beschäftigten zentral. Deshalb ist es im Interesse der Kommune, dass die Beschäftigten ein gutes Tarifergebnis erreichen und wir wollen sie dabei unterstützen.”

Ort: Bürgerhaus Forstbachweg, Forstbachweg 16, Kassel

Die Veranstaltung ist trotz öffentlichem Bürgerhaus leider nicht barrierefrei. Bei Bedarf finden wir individuelle Lösungen. Dafür bitte im Vorfeld melden.

1. Mai 2021 – Wir waren dabei!

Kurz vor dem 1. Mai nahm der neue Vorstand des Kreisverbandes auf der vergangenen KMV am 23.04. seine Arbeit auf: Caro, Manuel, Kai, Oliver und Myriam. Wir sind die Neuen und sagen Hallo! Wir haben selbstverständlich auch in diesem Jahr mit vielen anderen Genoss:innen zusammen ein Zeichen gesetzt, dass faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen gestern wie heute erkämpft werden müssen. An der Demonstration durch Kassel beteiligten sich mehrere Hundert Menschen. Eingeläutet hatte der DGB den Kampftag mit einer Kundgebung ab 10.30 Uhr auf dem Königsplatz. Im Anschluss daran ab 12 Uhr lud die 4-hour-League zur „Lock Work-Down“-Demonstration auf dem Opernplatz ein bis hin zum Spielplatz auf der Goetheanlage.

Der 1. Mai geht auf den Haymarket Aufstand der us-amerikanischen Arbeiterbewegung 1886 zurück, die zu einem Generalstreik zur Durchsetzung des 8-h-Tages aufgerufen hatten. Auch der Hesse August Spies, der in Kassel zur Schule ging, bevor er auswanderte, war an den Protesten führend beteiligt und wurde einige Tage später wie viele andere hundert Demonstranten getötet.Auf dem Gründungskongress der Zweiten Internationale 1889 wurde dann zum Gedenken an die Opfer des Aufstandes der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ aufgerufen.Auch Mutterschutz, Versicherungen und Urlaubsanspruch wurde in den Jahrzehnten darauf durch die Arbeiter:innenbewegung erkämpft.

Auch heute steht der erste Mai noch für den Kampf für Gute Arbeit und Gute Löhne, wie z.B. 13€ Mindestlohn, gegen Befristungen und prekäre Beschäftigungsverhältnisse und die Einführung der 4 Tage Woche.Wir bedanken uns bei allen, die den 1.Mai in Kassel mit organisiert, Redebeiträge gehalten haben, als Ordner:innen im Einsatz waren und den Tag mit uns auf der Straße standen:

  • 4-Stunden-Liga
  • Gruppe d.o.r.n.
  • Bündnis für solidarische Corona-Politik
  • Frauen und Queers Streik Kassel
  • Feminism Unlimited Kassel
  • Women Defend Rojava
  • KligK
  • Fridays for Future Kassel
  • JuFo Kassel
  • Dynamo Windrad
  • SDS Kassel
  • s.e. Kassel
  • und alle anderen

Wir freuen uns darauf Euch dann alle am 8. Mai wieder auf der Straße zu sehen. Ab 14 Uhr auf dem Kemal-Altun-Platz unter dem Motto “Erinnern.Widerstand.Konsequenzen, Solidarisch gegen rechte Gewalt in Kassel und überall.

Den ganzen Mai über werden Veranstaltungen rund um das Thema Antifaschismus in Kassel laufen, die die DIE LINKE. Kassel-Stadt mit unterstützt, mehr Infos hier: https://antifaschistischermaikassel.noblogs.org

Gute Löhne für die Held*innen des Alltags!

20. Oktober 2020  Betrieb & Gewerkschaft

Für 2,3 Millionen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst werden derzeit neue Tarifverträge verhandelt: Kranken- und Altenpfleger*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Beschäftigte in Schwimmbädern, Gesundheitsamt, Müllentsorgung usw. Die Gewerkschaft ver.di fordert 4,8 Prozent mehr Lohn, mindestens 150 Euro im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten. 30 Jahre nach der Wende soll endlich die Arbeitszeit im Osten an den Westen angeglichen werden.

Die Arbeitgeber haben bisher ein völlig unzureichendes Angebot vorgelegt: Jährlich nur 1,0 bis 1,5% Gehaltssteigerungen bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten. Von »Respekt« für die Held*innen der Corona-Krise kann keine Rede sein. Applaus gab es bei Corona viel, auch von der Regierung. »Danke« muss heißen: Mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen. Die Arbeitgeber schätzen, dass die höheren Löhne insgesamt 5,7 Milliarden Euro kosten. Noch im Juni sind aus diesen Kassen 130 Milliarden Euro Corona-Hilfe für die Unternehmen gezahlt worden. 20 Milliarden Euro hat sich die Bundesregierung die zeitweise Absenkung der Mehrwertsteuer kosten lassen. Es ist nicht einfach »kein Geld« da. Es soll nur nicht für bessere Arbeit in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schwimmbädern und bessere Versorgung in den Kommunen ausgegeben werden

DIE LINKE steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft im öffentlichen Dienst! Gerade erst in der Corona-Krise haben wir erlebt, wie wichtig viele der Dienstleistungen für unsere Gesellschaft sind. Die Beschäftigten haben vielfach ihre Gesundheit riskiert, um für uns das Leben am Laufen zu halten. Jetzt ist es Zeit zu zeigen, dass Wertschätzung mehr ist als heiße Luft. Gute Arbeit, guter Lohn und ausreichend Personal im öffentlichen Dienst bedeutet bessere Dienstleistungen und ein gutes Leben für alle. Es geht auch um die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Gesundheitswesen und im Sozial- und Erziehungsdienst. Ob in der Altenpflege, im Krankenhaus, Psychiatrie, Behindertenhilfe oder in den Kitas: Die verantwortungsvolle Arbeit am und mit Menschen hat ihre Würde und ihren Preis.

General Electric: Standort erhalten!

14. Juli 2020  Betrieb & Gewerkschaft

General Electric plant den Produktionsstandort in Kassel in der Lilienthalstraße im Rahmen einer „Umstrukturierung“ zu schließen und auf andere europäische Standorte zu verlagern. Insgesamt sind mindestens 200 Arbeitsplätze bei der Fertigung von Hochspannungstechnik in Gefahr. Um die Arbeitsplätze in der Region zu halten, bitten die betroffenen Kolleg*innen um Unterstützung. Mit euerer Unterschrift unter eine Online-Petition könnt ihr mithelfen, den Druck auf das Management zu erhöhen, um Massenentlassungen aus Profitinteressen zu verhindern. DIE LINKE in Kassel unterstützt die Petition.

Zur Petition geht es hier:

https://www.openpetition.de/petition/online/petition-gegen-die-schliessung-des-general-electric-produktionsstandortes-kassel#petition-main

Bombardier und General Electric – Solidarität mit Beschäftigten

06. Juni 2020  Betrieb & Gewerkschaft

Am 17. Februar diesen Jahres verkündete der französische Konzern Alstom seine Absicht, die Zug- und Lokbausparte des kanadischen Mischkonzern Bombardier zu übernehmen. Eine Übernahme seitens Alstom könnte auch für das Kasseler Bombardier-Werk Konsequenzen haben.

Auf Einladung des Betriebsratsvorsitzenden Markus Hohmann, besuchten Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Mirko Düsterdieck als Stadtverordneter der Kasseler Linke das traditionsreiche Werk in Kassel. Dabei informierten sie sich über den aktuellen Stand der Dinge.

Klar ist, dass die Probleme bei Bombardier seit Jahren hausgemacht sind und sich der kanadische Konzern mehr auf die Entwicklung und Produktion von Learjets konzentriert. Im Kasseler Werk werden seit 133 Jahren Lokomotiven gebaut. Der Standort hatte in den letzten Jahren zwar volle Auftragsbücher, litt aber immer wieder unter einer streng zentralistischen kanadischen Konzernführung. Dazu kamen Problemen bei den Zulieferketten von Komponenten. Eine mögliche Übernahme könnte insofern auch Chancen bieten. Klar ist aber auch, dass diese nicht auf dem Rücken der Beschäftigten vollzogen werden kann. Die Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben!

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Aktion zum “Tag der Pflege” am 12. Mai

Für die bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen von Pfleger*innen in Krankenhäusern und Altenheimen waren wir heute an der Wilhelmshöher Allee aktiv. Menschen vor Profite! Hier einige Fotos.

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Heraus zum 1. Mai

03. Mai 2020  Betrieb & Gewerkschaft

Corona hat uns heute nicht davon abhalten können, auf die Straße zu gehen. “Maske ja, Maulkorb nein” war die Devise. Zum internationalen Arbeiter*innenkampftag haben wir heute unsere Forderungen auf die Straße getragen. An 17 Plätzen haben 17. unterschiedliche Verbände, Organisationen, Initiativen und Gewerkschaftsgruppen auf dem Lauti gesprochen.
Hier gibt es den ganzen Livestream zum Nachschauen und -hören: https://youtu.be/H35bbCg3js4

Mai-Stream am 1. Mai

30. April 2020  Betrieb & Gewerkschaft

Auch wenn es diese Jahr keine großen 01. Mai Demonstrationen vom DGB gibt, haben sich Jugendliche aus verschiedenen Gewerkschaftsjugenden aus Kassel zusammengetan, um einen eigenen 01. Mai auf die Beine zu stellen.

Ab 13:00 Uhr wird der Streaming LKW durch Kassel touren.
An 17 verschiedenen Standorten im ganzen Stadtgebiet sind verschiedene Organisationen, Bündnisse und Initiativen eingeladen ihren ersten Mai zu teilen und eine Rede zu halten.

“Gerade jetzt, wo es keine Veranstaltungen vom DGB gibt, wollen und werden wir den 01. Mai nicht den Faschisten und Extremisten überlassen. Im Spirit der letzten Jahre haben wir daher diese Aktion geplant und organisiert. Dabei sind wir nicht die offizielle DGB Jugend, sondern ein unabhängiges Kollektiv. Damit wir alle Infektionsschutzmaßnahmen einhalten können, werden wir die Route vorher nicht veröffentlichen.”

Die Aktion richtet sich mit dem LKW sowohl an die Bewohner*Innen entlang der Route, Passant*Innen auf der Straße, aber vor allem an Dich bei dir zuhause. Live dabei sein kannst du ab 13:00 Uhr auf folgendem Youtube Kanal:

https://youtu.be/fE2b_PoT0GI

Bunt und vielfältig, das ist unser Motto für den 01. Mai. Und so wird es auch ohne Menschenmasse zugehen. Die verschiedenen Gruppierungen haben sich hierfür schon tolle Aktionen überlegt.

Tragt diese Nachricht raus an alle Kasseläner*Innen, Kasselaner*Innen und alle Kasseler*innen und weit über unsere Stadtgrenzen hinaus!

Denn der #1MaiNordhessen wird dieses Jahr trotz der für uns alle schwierigen Situation mit Corona unter besonderen Umständen stattfinden.

Wir wünschen uns allen einen erfolgreichen und trotzdem kämpferischen internationalen Tag der Arbeit ✊?