
Wir schreiben aktuell 2 Stellen aus. Bewirb Dich bis 17.12.2024 und komm ins Team Violetta und rock mit uns die Bundestagswahl 2025!
„Wer nicht hören will, wird bestreikt!“ geschrieben vom Journalisten Claus-Jürgen Göpfert
Hans Jürgen Hinzer, ein langjähriger NGG-Gewerkschaftssekretär, gibt Einblick in die spannendsten und prägendsten Momente aus 167 Streiks, die er in seiner beeindruckenden Karriere organisiert und begleitet hat.
Von der Hotellerie über Brauereien bis hin zur Backwarenindustrie – dieses Buch erzählt von den echten Held:innen des Arbeitsalltags, von Menschen, die sich für bessere Arbeitsbedingungen, gerechte Bezahlung und den Erhalt von Arbeitsplätzen eingesetzt haben.
Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, unterstreicht im Vorwort: „Streiks sind keine Folklore aus vergangenen Zeiten – sie sind lebendig und aktuell wie nie!“
Die Veranstaltung wird vom Bundestagsabgeordneten Jörg Cezanne moderiert.
Die Lesung wird von Hans-Jürgen-Hinzer durchgeführt.
Im Anschluss wird Atilla Sarikaya einen Input zu aktuellen Arbeitsbedingungen in der Gastronomie am Beispiel von Leiharbeit geben.
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion mit Beschäftigen der Branche und Interessierten!
Wann: 30.10.24, 19:00 Uhr
Wo: Sandershaus
Sandershäuser Str. 79
34123 Kassel
Tram Linie 4 oder 8 Richtung Kaufungen Papierfabrik und fährt bis zu der Haltestelle „Sandershäuser Straße“
Eintritt frei.
Ab dem 12.9. treffen wir uns jeden Donnerstag um 19 Uhr in der Schillerstraße – Du kannst Dich auch bequem per Videokonferenz dazuschalten. Egal ob Neuling oder Kenner, bei uns ist jeder willkommen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Dir zu lesen und zu diskutieren!
https://us02web.zoom.us/j/84603836227?pwd=poPnRs0VaZO5ftwDxMC5JWuU718akZ.1
Meeting-ID: 846 0383 6227
Kenncode: 1848
Karl Marx prägte die Vision einer Welt, in der der Mensch nicht mehr in Verhältnissen lebt, die ihn erniedrigen, unterdrücken, isolieren und entwerten.
In unserem Lesekreis werden wir seinen philosophischen Werdegang nachzeichnen und seine Gedanken auf ihre Aktualität für das Verständnis unserer Gegenwart prüfen. Unsere zentrale These dabei lautet, dass auch nach dem Zusammenbruch der staatlichen Systeme und Ideologien, die sich auf Marx‘ Theorien stützten, seine Analysen zu Wirtschaft und Gesellschaft, Arbeit und Kapital, Freiheit und Entfremdung nichts von ihrer Relevanz verloren haben. Wir starten mit dem kommunistischen Manifest und werden im Anschluss seine philosophischen Frühwerke lesen. In der Planung sind:
„Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“ (1843-1844)
In diesem Text kritisiert Marx Hegels Vorstellung des Staates und entwickelt seine eigene Auffassung von der politischen Emanzipation des Menschen. Besonders der berühmte Satz aus der „Einleitung“ – „Die Religion ist das Opium des Volkes“ – stammt aus diesem Werk und verdeutlicht Marx‘ Kritik an der Rolle der Religion in unterdrückenden Gesellschaften.
„Ökonomisch-philosophische Manuskripte“ (1844)
In diesen Manuskripten entwickelt Marx die Theorie der Entfremdung, die beschreibt, wie der Arbeiter im kapitalistischen System von seiner Arbeit, dem Produkt seiner Arbeit, sich selbst und anderen Menschen entfremdet wird. Hier formuliert er erstmals seine Vorstellung von einer menschlichen Emanzipation.
„Die heilige Familie“ (1845)
Gemeinsam mit Friedrich Engels geschrieben, ist dieses Werk eine Polemik gegen die junghegelianische Kritik der Religion. Es markiert Marx‘ Übergang von einem philosophischen zum materialistischen Denken und die Abwendung von spekulativer Philosophie hin zur Analyse der gesellschaftlichen Praxis.
„Thesen über Feuerbach“ (1845)
In diesen kurzen, aber einflussreichen Thesen kritisiert Marx die materialistische Philosophie Ludwig Feuerbachs und betont die Notwendigkeit, Philosophie nicht nur interpretierend, sondern verändernd zu denken. Die berühmte 11. These lautet: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“
„Die deutsche Ideologie“ (1845-1846)
Dieses Werk, das ebenfalls zusammen mit Engels verfasst wurde, enthält eine grundlegende Kritik an den Junghegelianern und etabliert Marx‘ materialistische Geschichtsauffassung. Hier formuliert er seine Theorie, dass das materielle Leben die gesellschaftlichen Verhältnisse und das Bewusstsein bestimmt.
Vor 110 Jahren begann der Erste Weltkrieg. Am 1. September 1939, also vor 85 Jahren, begann mit dem Überfall Nazideutschlands auf Polen der Zweite Weltkrieg. Diese Jahrestage sind für uns nicht nur historische Erinnerung. Sie fordern unserer Ansicht nach politische Konsequenzen für eine friedliche, diplomatische Entwicklung in der Welt.
Kassel spielt eine wichtige Rolle in der Rüstungsindustrie. Waffen die hier produziert werden, werden in Kriegsgebiete exportiert. Der Nahost-Konflikt und Ukraine-Krieg sind eine Bedrohung für den jetzt schon bröckelnden Frieden in unseren Welt. Anstatt humanitäre Hilfe zu leisten oder Friedensverhandlungen zu unterstützen, werden die Kriege mit weitergehenden Waffenexporten befeuert.
Auch in der etablierten Politik Deutschlands werden die Investitionen in den Krieg höher gewichtet, als Investitionen in das zerfallende Gesundheitssystem, das veraltete Bildungssystem oder die sozial gerechte Transformation der Wirtschaft.
Junge Menschen sollen durch Social-Media-Kampagnen und Werbung dazu bewegt werden, sich für den Wehrdienst bei der Bundeswehr zu entscheiden. Attraktive Gehälter und das gezielte Verschweigen der Risiken, die mit einem Job bei der Bundeswehr einhergehen, sollen dazu beitragen, mehr Soldat:innen zu gewinnen. Die Bundeswehr ist jedoch aus Sicht der Regierung immer noch unterbesetzt.
Deshalb werden die Stimmen vor allem von der Ampel, CDU und AfD immer lauter nach einer Reaktivierung der Wehrpflicht.
Unsere Ressourcen müssen aber in den Sozialsektor fließen, um die überlasteten, kaputtgesparrten Bildungs- und Gesundheitssysteme zu retten. Diese stehen, im Gegensatz zu den Kriegen der Herrschenden, im direkten Interesse der Mehrheitsgesellschaft und dienen nicht ausschließlich den Mächtigen dieser Welt.
Wir fordern einen Stopp der Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, Abrüstung und keine Werbung für das Militär, vor allem nicht an Schulen. Stattdessen sollten Friedensverhandlungen und Investitionen in humanitäre Hilfe Priorität haben.
Die diesjährige Kundgebung findet am Samstag den 31.08. ab 12 Uhr beim Rathaus statt.
Hier findet sich der diesjährige Aufruf mit der Hauptrednerin Margot Käßmann:
https://www.kasseler-friedensforum.de/836/event/Antikriegstag-2024/
Am 20.9.2023 findet anlässlich der am 8.10.2023 stattfindenden Landtagswahl in Hessen ein Schulstreik statt in Kassel und auch anderen hessischen Städten. Die GEW ruft Schüler*innen, Lehrer:innen und Eltern auf, für ein besseres Bildungssystem zu demonstrieren.
Dazu erklärt Atilla Sarikaya, Direktkandidat Kassel-West: „Diesem Aufruf schließen wir uns als DIE LINKE. an. Das Geld für ein besseres System ist da, doch in der Politik tut sich jenseits von Versprechen und Lippenbekenntnissen zu wenig. Die steigenden Zahlen zu Bildungsabstieg und sinkenden Zahlen zu Bildungsaufstieg stehen für sich. Die GEW zusammen mit dem Stadtschüler:innenrat fordern eine dringliche Bildungswende, ein System, welches auf die Wünsche und Bedürfnisse der Schüler:innen eingeht.“
Direktkandidatin Violetta Bock für Kassel-Ost dazu: ,,Neben dem Sanierungsstau an Kasseler Schulen und einer mangelhaften Ausstattung, ist der Lehrkräftemangel ein zentrales gesellschaftliches Problem. Unterricht fällt aus und um Schüler:innen wird sich zu wenig gekümmert. Die Landesregierung hat hier versagt die Weichen zu stellen. Dieses Problem muss dringend behoben werden. Wir streiten dafür, dass es endlich Verbesserungen im Schulsystem gibt. Deswegen ist uns der Streik am 20.9.2023 sehr wichtig.‘‘
DIE LINKE. veröffentlichte am Montag bundesweit zudem einen Plan für Bildungsgerechtigkeit, sodass Bildungserfolg nicht mehr vom Elternhaus abhängig ist. Es ist wichtig die Schule zu einem Wohlfühlort für Schüler*innen zu entwickeln. Das Lernen soll ohne Leistungsdruck und Angst funktionieren durch längeres gemeinsames Lernen. Eine individuelle Evaluierung soll Noten ersetzen. Mehr Schulpsycholog*innen und Sozialarbeiter*innen sollen eingesetzt werden.
Mehr Infos hier:
https://www.die-linke.de/start/nachrichten/detail/entschlossengegendenbildungsnotstand/
Bundesländer, in denen DIE LINKE. mitregiert oder beteiligt war, haben den 20.09. als Weltkindertag zu einem Feiertag erklärt, wie beispielsweise Thüringen und Berlin.
DIE LINKE. Kassel hat in den Sommerferien verschiedene Spielplätze in der Stadt besucht.
„Der Zustand der Spielplätze ist immer wieder ein Thema, das an uns herangetragen wird. Spielplätze sind in den Stadtteilen ein zentraler Anlaufpunkt für Kinder, Jugendliche und Eltern, gerade in dicht besiedelten Gebieten, wo die Wohnungen klein und Gärten nicht vorhanden sind,“ so Violetta Bock, Landtagskandidatin der LINKEN.
Spielplätze sind Orte des Lernens und der Bewegung, des sozialen Zusammenkommens und ökologische Oasen im sonst oft versiegelten städtischen Raum. „An fast allen Spielplätzen werden mehr Bänke und mehr Mülleimer gewünscht für eine gute Aufenthaltsqualität. Oft ist das Angebot für Kleinkinder nicht ausreichend und angesichts der steigenden Temperaturen werden Sonnensegel oder andere Möglichkeiten für Schatten über Sandkästen immer wichtiger.“
Daneben gibt es auch tolle Spielplätze in Kassel. Der Wasserspielplatz an der Buga, die Goetheanlage oder der Spielplatz an der Landaustraße werden von Familien geschätzt. Hier treffen daher an freien Tagen Familien aus vielen Stadtteilen und Milieus aufeinander. Das ist für das soziale Miteinander in der Stadt sehr wichtig. Gerade für den Alltag braucht es aber ein flächendeckendes gutes Angebot. Besonders viele Vorschläge für Verbesserungen gab es dabei am Vier-Tore-Platz in der Nordstadt.
„Kinder fallen in der Politik viel zu oft hinten runter. Das war auch auf den Spielplätzen immer wieder Thema. Das Projekt Kindergrundsicherung macht das aktuell überdeutlich. Sozialverbände haben mehrfach festgestellt, dass für eine wirkliche Bekämpfung von Kinderarmut 23 Mrd. Euro notwendig wären. Der Kompromiss der FDP-geführten Ampel hat lediglich 2,3 Mrd übrig, SPD und Grüne feiern das als Erfolg. Gleichzeitig sind weiterhin Milliarden für Dienstwagen, fossile Energien und die Entlastung der Konzerne vorhanden. Das hier die Priorität der aktuellen Regierung nicht auf der Zukunft liegt, ist mehr als deutlich,“ so Myriam Kaskel, Mitglied im Kreisvorstand der Linken Kassel.
Die Linke hat die Spielplatztour dokumentiert und will nun Kriterien für gute Spielplätze entwickeln und sich mit Familien dafür einsetzen, dass die Entwicklung von Spielplätzen eine höhere Priorität erhält. Interessierte Eltern können sich dafür sehr gerne beim Kreisverband melden bei Myriam Kaskel unter 015776214370 oder vorstand@die-linke-kassel-stadt.de
Liebe Genoss:innen, Freunde und Nachbar:innen,
wir laden Sie und Euch herzlich ein zum internationalen Familienfest am
Samstag, den 02.09.2021 ab 15.00 Uhr in die Schillerstraße 21 in Kassel.
Wir freuen uns über Ihr Kommen! Für Essen und Getränke wird nur der Selbstkostenpreis erhoben.
Unsere beiden Direktkandidierenden Violetta Bock und Atilla Sarikaya werden sich und unsere Vorschläge für ein gerechteres Hessen vorstellen und durch den Nachmittag führen.
Für Kinder und Jugendliche gibt es ebenfalls Programm und viele tolle Musiker, die an diesem Abend Musik aus ganz vielen verschiedenen Ländern in die Schillerstraße bringen.
Wir freuen uns auf ein schönes, lustiges und herzliches Fest mit Essen und Trinken, Musik und guten Gesprächen.
Mit herzlichen Grüßen,
Violetta Bock und Atilla Sarikaya für
DIE LINKE. Kassel
Der Kasseler Kultur- und Sozialkompass ist ein Ratgeber mit vielen kostenlosen Kultur-, Sport-, und Freizeitangeboten in Kassel sowie kostenlosen Beratungsangeboten rund um die Themen Sozialberatung für Menschen die Bürgergeld, Wohngeld oder Sozialhilfe beziehen. Auch Beratungsstellen zum Thema Migration, Frauen, Queer, Asyl, Psychische Gesundheit sind aufgeführt oder Tipps zum günstigen Einkaufen. Der kostenlose Leitfaden soll die Teilhabe am kulturellen, sozialen und politischen Leben dieser Stadt auch für Menschen mit wenig Geld unterstützen. Der Sozialkompass liegt in vielen verschiedenen Vereinen und Beratungsstellen zur Mitnahme aus.
Die Kasseler Linke bereitet aktuell die 11. Ausgabe des Kasseler Sozialkompass vor. Dafür wird ein neues Titelbild gesucht, dass das Thema Kassel und soziale Gerechtigkeit vereint. Interessierte können gerne einen Fotovorschlag an „vorstand@die-linke-kassel-stadt.de“ senden.
Darüber hinaus werden auch noch Spenden von Einzelpersonen gesucht, die die Arbeit des Sozialkompasses unterstützen wollen. Spenden mit dem Verwendungszweck „Sozialkompass“ bitte an DIE LINKE. Kassel bis Ende Juli. Bankverbindung:
DE94 5205 0353 0001 1831 04 BIC: HELADEF1KAS. Kasseler Sparkasse
Kommt zur Kundgebung mit anschließendem Fahrrad-Autokorso am 21.06.2023 um 17 Uhr in den Nordstadtpark Kassel!
Am 21.06.2023 jährt sich der rassistische Mordversuch an B. Efe zum dritten Mal. Auch dieses Jahr rufen wir erneut dazu auf, sich zu einer Kundgebung mit anschließendem Fahrrad-Autokorso zu versammeln. Vor drei Jahren überlebte B. Efe schwer verletzt einen rassistischen Mordversuch.
B. Efe arbeitete als Taxifahrer bei MiniCar Kassel. Am Ende der Fahrt versuchte der Täter, B. Efe aus rassistischen Gründen zu ermorden und floh darauf hin. B. Efe überlebte schwer verletzt. Er kämpft bis heute gegen die Konsequenzen der Tat an und für Anerkennung, Aufklärung und finanzielle Entschädigung. B. Efe hat überlebt und gibt nicht auf. Lasst uns deswegen drei Jahre nach der Tat, solidarisch zusammen kommen!
Gemeinsam erinnern wir, gemeinsam klagen wir , gemeinsam kämpfen wir!
Wir erinnern an den rassistischen Mordversuch an B. Efe. Wir erinnern an den rechten, rassistischen und antisemitischen Terror in Kassel und bundesweit. Wir klagen an, den Täter, der das Leben von B. Efe zerstört hat. Wir klagen an, die Polizei, die bis heute den Täter nicht gefunden hat. Wir klagen an, die staatlichen Institutionen sowie Gesetze, die zur finanziellen Entschädigung dienen sollten, aber dies nicht tun. Wir kämpfen für Sichtbarkeit und Anerkennung der Tat. Wir kämpfen für eine Gedenktafel in Kassel. Wir kämpfen, Seite an Seite mit Überlebenden, Betroffenen und Angehörigen rechter Gewalt, sowie Unterstützer*Innen für eine solidarische Gesellschaft!
Mehr Informationen: https://www.instagram.com/soligruppe_befe09/
Kontakt: soligruppeefe09@gmx.de