Bildung/Jugend

Weihnachten gerechter machen – Weihnachtsgeschenkeaktion für Kassels ärmste Stadtteile

Geschenkaktion in Rothenditmold 2021

Der Kreisverband DIE LINKE. Kassel-Stadt sammelt auch dieses Jahr wieder Spenden für die Kinder in Kassels ärmsten Stadtteilen.

Spenden wie Kinderspielzeug, Brettspiele, sehr gut erhaltene warme Kleidung, Bücher und Schulmaterialien können in den kommenden zwei Wochen montags bis donnerstags im Parteibüro in der Schillerstraße 21 abgegeben werden in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr.

Für Abgabetermine außerhalb dieser Zeit bitte im Büro anrufen unter 05619201503.

Angenommen werden Spenden für Kinder und Jugendliche von 0 bis 18 Jahren.

In der Woche vor Weihnachten werden die Geschenkpakete in Rothenditmold und Nordholland an die Bewohner*innen verteilt.

Oberbürgermeisterkandidatin Violetta Bock erklärt dazu: “Wir als die Kasseler Linke wollen,
dass unser Land und damit auch Weihnachten gerechter, sozialer, glücklicher und friedlicher wird. Das heißt für uns auch, dass es keine Familien mehr geben muss, in denen Geschenke zu Weihnachten für die Kleinen ausfallen müssen oder die Elternteile darum bangen, dass der monatliche Geldbeutel dafür nicht reicht. Kassel ist die zweitärmste Stadt Hessens. Durch die Preissteigerungen und Energiekostenexplosion ist die Situation vieler Familien noch  angespannter als bereits im letzten Jahr. Wir fordern: Kinder- und Familienarmut sollen endlich der Vergangenheit angehören!”

Bereits im letzten Jahr hat der Kreisverband eine solche Geschenkaktion vor Weihnachten ins Leben gerufen und in dem Stadtteilladen “Rothe Ecke” in Rothenditmold und in der Wöhler-Siedlung in der Nordstadt die Geschenke an über 100 Kinder verteilt.

Myriam Kaskel, Vorstandsmitglied ergänzt: “Wir als Stadtverband DIE LINKE Kassel und die Linksfraktion aus dem Rathaus laden Familien und Kinder herzlich ein, kleine Geschenkpakete mit tollen Überraschungen, die wir auf verschiedenen Wegen gesammelt und/oder gestiftet haben, abzuholen. Uns ist klar, nicht alle haben oder wollen Weihnachten als Brauch in ihrer Familie, doch wir beglücken natürlich in diesen schwierigen Zeiten gerne alle kleinen Menschen mit einem Geschenkpaket. Als besondere Idee werden wir zudem Kino-Gutscheine für das Bali und Gloria Kino verteilen, um auch die Kasseler Kulturszene ganz konkret zu unterstützen.”

Aufbau der Geschenkaktion in Nord-Holland

Aufruf des Aktionsbündnisses „Sozialprotest Kassel“ zur Demo und Kundgebung am 21.10 ab 17 Uhr // Rathaus

Es wird kalt. Die Nahrungs- und Energiepreise steigen. Mieten werden immer teurer und führen bei einem Großteil der Menschen zu existenziellen Problemen. Gleichzeitig machen Rüstungs-, Energie-, Öl- und Lebensmittelkonzerne Milliardengewinne. Daneben das 100 Milliarden Euro Sondervermögen der Bundesregierung – der Aufrüstung wird alles untergeordnet: Soziale Errungenschaften, die Bekämpfung des weltweiten Hungers und der Schutz des Klimas. Das nehmen wir nicht hin!

Die Antwort der Bundesregierung ist dabei vor allem eine Entlastung der Konzerne. Die Entlastungspakete der Regierung für die Menschen im Land sind nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein.

Dagegen ist sofortiger sozialer Protest notwendig. Wir müssen uns wirksam zusammenschließen.

Große Teile der Bevölkerung, darunter Beschäftigte, Schüler*innen, Auszubildende, Studierende, Erwerbslose, Rentner*innen, Solo-Selbstständige und viele andere, waren schon vor der jetzigen Krise massiv bedroht.

Migrantisierte Menschen, Alleinerziehende, Obdachlose, Menschen mit Behinderung, Frauen* und queere Menschen sind sogar einem noch höherem Armutsrisiko ausgesetzt.

Wir wollen ein gutes Leben für uns alle. Wir stehen für Vielfalt, Demokratie und Solidarität. Wir zeigen klare Kante gegen Rechts und sind Teil von den aktuellen Arbeitskämpfen und den antimilitaristischen sowie feministischen Kämpfen und Klimaprotesten.

Wir, das Kasseler Aktionsbündnis „Sozialprotest Kassel“ fordern: „Warm und satt durch den Winter kommen! Krisenprofiteure zur Kasse!

Kommt zur Demo am 21. Oktober 2022 in Kassel ab 17 Uhr vor dem Rathaus.

Gruppen und Einzelpersonen, die sich rassistisch, sexistisch, queerphob, nationalistisch oder antisemitisch äußern oder handeln, sind ausgeschlossen.

Unsere Forderungen:

1.“Warm und satt durch den Winter kommen!”

Wir fordern Sofort-Entlastungen durch:

  • Gasumlage abschaffen! Mietobergrenzen einführen! Verbot von Strom- und Gassperren!
  • Preisdeckel für Grundnahrungsmittel
  • Inflationsausgleich
  • Höhere Löhne
  • Höhere Sozialleistungen
  • Volle Durchsetzung der Tarifforderungen
  • Preisdeckel für Energie (Stand Beginn 2021) für Privathaushalte und Unternehmensgrößen bis zum Mittelstand

2.“Keine Profite mit unserem Leben!”

  • Daseinsvorsorge (Energie, Wohnen, Nahverkehr, Gesundheit etc.) in öffentliches Eigentum – demokratisch kontrolliert und verwaltet!
  • Erneuerbare Energien und grüne Fernwärme ausbauen
  • Keine weiteren Investitionen und Subventionen in fossile Energien

3.“Krisenprofiteure zur Kasse!”

  • starke Besteuerung von Großkonzernen und großen Vermögen
  • Übergewinnsteuer einführen
  • Keine 100 Milliarden für Rüstungskonzerne (Stoppt die Aufrüstung der Bundeswehr, keine Militarisierung der Gesellschaft, 2%-Ziel der NATO boykottieren)

Entlastung für Krisenfolgen JETZT!

Unsere neue Ausgabe der LinKSzeitung ist da:

Die neue Ausgabe der LinKSzeitung für Kassel ist pünktlich zum Sommerfest am 10.09 und zum Kampagnenstart des heißen Herbst erschienen. Die nunmehr 35. Ausgabe thematisiert unter anderem die Auswirkungen der Krisenfolgen auf einkommensschwache Haushalte und unsere Forderung zur Entlastung selbiger. Wir werfen ein Schlaglicht auf die kontrovers diskutierte diesjährige documenta 15 und geben einen Einblick auf die Situation von Alleinerziehenden in Kassel … und vieles mehr, wie auch ein Interview mit kassel postkolonial.

Die aktuelle Ausgabe kann hier heruntergeladen werden.

Die LinKSzeitung ist ein linkes Korrektiv zur hiesigen Presse und herrschenden Meinung und wird von der Fraktion DIE LINKE in der Kasseler Stadtverordnetenversammlung herausgegeben. Sie kann im Fraktionsbüro im Rathaus (Raum E0.176) oder im LINKE-Büro in der Schillerstr. 21 während der Öffnungszeiten zum Mitnehmen und Verteilen abgeholt werden. Die LinKSzeitung lebt davon, dass sie überall im Stadtgebiet von Genoss*innen und Sympathisant*innen in den Briefkästen verteilt wird. Wir freuen uns über Menschen, die die Zeitung im Stadtteil, in der Straße oder einfach nur in ihrem Wohnhaus verteilen. Wenn Schwierigkeiten bestehen sollten, größere Mengen an Zeitungen im Büro abzuholen, versuchen wir, eine ausreichende Anzahl an Exemplaren zukommen zu lassen.

Wer Interesse daran hat, Themen mit kommunalpolitischem Bezug zu erstellen und auch Lust am Schreiben hat, kann sich ebenfalls gerne mit uns in Verbindung setzen. Wir sind immer auf der Suche nach engagierten Autor*innen für die Zeitung. Meldet Euch gern unter info@linksfraktion-kassel.de

Klimawandel am Montageband

Schüler*innen & Arbeiter*innen solidarisch in der Verkehrswende?

Die Mobilitätswende ist dringlicher, denn je. Das ist aktuell aus dem Blick geraten. Wie lässt sich die Klimakatastrophe angesichts von Corona, Krieg und Inflation wieder stärker in‘s Licht der Öffentlichkeit rücken?
Es ist der Verdienst der Schüler*innenbewegung, das Thema Klimakatastrophe auf die Tagesordnung gesetzt zu haben. In der lokalen Politik verfolgt die Kasseler Linke ebenfalls engagierte Ziele der Klimapolitik. Doch Gewerkschaften werden bisher kaum als Akteur in der Klimadebatte wahrgenommen. Zur Durchsetzung einer konsequenten Klimapolitik fehlen FFF durchsetzungsstarke Verbündete. Können FFF, Gewerkschaften und Kasseler Linke regional schlagkräftige Allianzen bilden, um das Thema wieder ganz oben auf die Agenda zu setzen? Eine Frage ist ganz zentral: kann grüner Kapitalismus funktionieren oder braucht es einen Systemchange?

Das diskutieren wir mit:
Carsten Bätzold, Betriebsratsvorsitzender Volkswagen Werk Kassel
Marcel Homburg, Fridays for Future, Regionalgruppe Kassel
Sabine Leidig, Fraktion Kasseler Linke im Stadtparlament

Wann und Wo?
Dienstag, 18.10.2022  ab 18:30 Uhr im Philip-Scheidemann-Haus, (Haltestelle Halitplatz)
Holländische Straße 74
34127 Kassel, Raum 107

EINTRITT FREI.

Marx für Alle!

Ein Tagesseminar zur Einführung in Marx’ Analyse und Kritik des Kapitalismus

Karl Marx’ Analyse des Kapitalismus und seine Kritik daran sind bis heute die wichtigste Grundlage für ein linkes Verständnis des herrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftssystems und einer linken Kritik daran. Ziel des Seminars ist es, Marx’ Theorie für Einsteiger_innen verständlich und diskutierbar zu machen. Dabei wird kein Vorwissen über die ökonomische Theorie von Marx oder anderen Autor_innen vorausgesetzt.

Ausgehend von verschiedenen Fragen schauen wir uns grundlegende Ideen und Konzepte von Marx’ Theorie an, unter anderem:

 * Was macht die kapitalistische Produktionsweise aus und welche Produktionsweisen gibt es noch?

 * Wie wird Geld zu Kapital?

 * Welche Rolle spielen Klassen und Klassenkampf?

 * Warum sind Krisen unausweichlich im Kapitalismus?

 * Wann kommt die soziale Revolution?

 * Wie denkt Marx Kommunismus als alternative Gesellschaftsform?

Die Veranstaltung ist kein Lektüreseminar. Wir beschäftigen uns stattdessen mit dem Thema anhand von Schaubildern, Simulationen sowie kurzen Textausschnitten und diskutieren gemeinsam darüber.

Das Seminar wird von Isabel Jürgens durchgeführt. Isabel beschäftigt sich seit sechs Jahren mit Marx’ Analyse des Kapitalismus und interessiert sich vor allem für das Verhältnis von Kapitalismus, Staat, Natur- und Geschlechterverhältnissen. Isabel hat an der FU Berlin Politikwissenschaft studiert und dort drei Jahre in einem Forschungsprojekt zur politischen Ökonomie der Elektroautomobilität gearbeitet. Sie lebt und arbeitet nun in Kassel und hangelt sich unter anderem durch ein Lehramtsstudium.

Anmeldung unter AGPoBi@die-linke-kassel-stadt.de

Jugendwahl am 7.3.

22. Februar 2021  Bildung/Jugend, Kommunales

Bei der Kommunalwahl am 14.3. sind eine wichtige Gruppe von Kasseler*innen bisher ausgeschlossen: Alle Kinder und Jugendlichen, die jünger als 18 Jahre sind.

Einer Gruppe junger, politikengagierten und -interessierten Menschen ist davo überzeugt, dass auch Kinder und Jugendliche eine Stimme haben, die es verdient, berücksichtigt zu werden. Sie wollen die Möglichkeit geben, symbolisch eine Stimme abzugeben und Menschen unter 18 Jahren so einen Einstieg in den Prozess der Wahlen ermöglichen. Übergeordnet wollen sie ein Stimmungsbild der Kasseler Jugend schaffen.

Das Ziel ist es, dass es in ganz Kassel dann mehrere Wahllokale gibt, zu denen die Kinder und Jugendlichen zum Wählen kommen können. Als Termin wir derzeit der 07.03., eine Woche vor der Kommunalwahl, angepeilt. 

Mehr Infos unter: https://jugendwahl-kassel.de/

Corona an den Schulen – Was macht die Stadt?

08. Dezember 2020  Bildung/Jugend, Veranstaltungen

Die Infiziertenzahlen halten sich auf einem erschreckend hohen Niveau – im Alltag werden dagegen viele Maßnahmen und Einschränkungen getroffen. In der Schule hingegen merkt man davon kaum etwas. Zwar findet der Unterricht mittlerweile in den meisten Orten mit Maske statt, doch der Klassenraum scheint der einzige Ort zu sein, wo sich 30 Haushalte mit wenig Abstand treffen dürfen. Die Räume werden zwar regelmäßig gelüftet, kühlen dadurch aber auch soweit ab, dass Unterrichtsstörungen vorprogrammiert sind. Statt Luftfiltergeräten bekommen die Schulen Infoflyer zum richtigen Lüften sowie vereinzelte CO2-Ampeln. Von verschiedenen Seiten, auch von der Kasseler Linken, wird das Wechselmodell, also die geteilten Klassen, für die Schule gefordert, um den Gesundheitsschutz in den Schulen zu gewährleisten. Die Initiative unverantwortlich.org hat mittlerweile zum Online-Schulstreik aufgerufen, um Verbesserungen einzufordern.

Die Fraktion der Kasseler Linke lädt ein zur Diskussion: Wie geht die Stadt Kassel als Schulträgerin mit der Corona-Situation um? Wie ist die Situation vor Ort, an den Schulen?
An welchen Stellen muss gehandelt werden?

Es diskutieren:

  • David Redelberger, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion Kasseler Linke
  • Ein*e Vertreter*in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  • Kassel-Stadt, die in einer vielbeachteten Petition an den Kultusminister das
    Wechselmodell gefordert hat
  • Ein*e Vertreter*in der Schüler*innen-Initiative unverantwortlich.org, die
    sich für schärfere Hygieneregeln an Schulen stark macht

Die Veranstaltung findet online per Zoom statt: https://us02web.zoom.us/j/83472441060…

LINKE-Forderungen zum Weltkindertag

17. September 2020  Bildung/Jugend

DIE LINKE wird am Samstag den 19. September mit einem Infostand ab 13 Uhr in der Treppenstraße Ecke Obere Königsstraße präsent sein. Himtergrund ist der am Sonntag stattfindende Weltkindertag. Alle Kasselerinnen und Kasseler sind eingeladen, sich bei uns zu informieren und mit uns zu diskutieren.

Spielen, lernen, toben, Freunde treffen, musizieren, turnen, kreativ sein, lachen und lieben. Das Leben unserer Kinder sollte bunt und heiter sein. Jeder weiß, dass das nicht immer so ist, aber die Einschnitte in das Leben der Kinder in den letzten Monaten sind extrem. Natürlich geht es dabei um den Gesundheitsschutz der Kinder, denn auch Kinder können an Corona erkranken und natürlich den Erreger übertragen.

In der UN Kinderrechtskonvention heißt es, kein Kind soll Not leiden und das Recht auf Gesundheit und Bildung sind festgeschrieben.

Als Linke fordern wir seit Jahren eine Kindergrundsicherung, die allen Kindern zusteht. Kinder armer Eltern mussten in den letzten Monaten besonders leidvoll erfahren wie es ist in einer kleinen Wohnung zu leben, keinen eigenen Garten zu haben und mit mehreren Geschwistern einen Computer zu teilen.

Gegen Armut und Ausgrenzung hilft nur Umverteilung

Kleinere Gruppen in den Kitas mit mehr Personal kommt allen Kindern zu Gute. Weniger Stress, mehr individuelle Zuwendung und Förderung schaffen einen besseren Start in die Schule.

Umverteilung bringt das Geld in die kommunalen Kassen, um Kitas zu bauen und Erzieherinnen gut zu bezahlen.

Längeres gemeinsames Lernen in Schulen, die Lebensraum der Kinder sind, mit Schulküchen, Ruheräumen und Zeit sich auszuprobieren schafft gute Bedingungen für Kinder und Lehrer und gibt Eltern Sicherheit für ihre berufliche Entwicklung. Kleine Klassen würden auch in Zeiten wie diesen noch arbeiten können.

Umverteilen schafft bessere Schulen und das Geld für mehr Lehrer und Schulsozialarbeiter.

Kinderrechte verwirklichen nicht — nur am Weltkindertag

GEW-Kundgebung gegen Grundschulöffnung in Hessen

23. Juni 2020  Bildung/Jugend

Am 19. Juni protestierten auf den Aufruf der GEW hin zahlreiche Lehrkräfte auf dem Königsplatz in Kassel unter dem Motto “Wir sind keine Versuchskaninchen!” gegen die ungeregelten Grundschulöffnungen in Hessen ab dem kommenden Montag

Hier zum Nachlesen die Rede von Lutz Getzschmann, die er als Vertreter der LINKEN, aber auch als Lehrer und Gewerkschafter gehalten hat:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Montag sollen hessenweit die Grundschulen wieder öffnen und ab 6. Juli startet der Regelbetrieb in den Kitas.
Vielleicht fällt es vielen Damen und Herren im Kultusministerium schwer, ihre Pläne und Absichten mit der Realität des Schulalltags abzugleichen. Ich habe es da etwas leichter, ich bin Lehrer an einer kooperativen Gesamtschule in der Kasseler Nordstadt und ich kann nur sagen: Uns fällt nun alles auf die Füße, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten von Land und Schulträger versäumt wurde. Vor Beginn der Corona-Pandemie hatten wir an unserer Schule noch nicht mal Seifenspender und Toilettenpapier in den Schülertoiletten und warmes Wasser nur im Waschbecken im Lehrerzimmer.

Vieles wurde improvisiert und schnell beschafft, aber Hygieneregeln einzuhalten unter diesen Umständen, ist noch immer schwer. Geteilte Lerngruppen tageweise zu unterrichten, mag von den Gruppengrößen her eine neue und auch teilweise angenehme Erfahrung sein, aber es ist schon jetzt eine Herausforderung, den Unterricht abzudecken, wenn jede fünfte Kollegin und jeder fünfte Kollege zu einer Risikogruppe gehört und wir an sich vor Corona schon zu wenige waren. Wie sollen das denn jetzt ab Montag die GrundschulkollegInnen im Regelbetrieb schaffen und dabei noch in vollen Klassen ohne Abstandsregeln im Klassenraum und ansonsten in eigener Verantwortung das Infektionsrisiko beherrschbar halten? Das ist unmöglich und setzt SchülerInnen und Lehrkräfte Gefahren aus, die letztlich unkalkulierbar sind.

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