Im Rahmen des internationalen Protesttages zur Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident wird es am
Sa., den 21.1. ab 14 Uhr am Kasseler Opernplatz
eine Kundgebung sowie weitere Aktionen gegen rassistische, sexistische und unsoziale Politik geben. Aufgerufen dazu hat die Partei LINKE in Kassel sowie Linksjugend ‘solid.
Am 20. Januar wird Donald Trump zum US-Präsidenten vereidigt. Trump steht für rassistische Hetze, frauenfeindliche Übergriffe und eine abgehobene Oberschicht. In den USA und auf der ganzen Welt wird deswegen zu Protesten am 20/21. Januar mobilisiert. Wir rufen dazu auf, Solidarität mit den Anti-Trump-Protesten zu zeigen und sie so im Kampf gegen die rassistische, sexistische und unsoziale Politik unterstützen.
Rassistisch, sexistisch und unsozial
Trump führte seinen Wahlkampf mit frauen- und fremdenfeindlicher Hetze. Er bezeichnete alle Mexikaner als Vergewaltiger und verherrlichte Gewalt gegen Frauen. Abschiebung von drei Millionen Menschen, Einreiseverbote für Moslems, Einwanderungsverschärfung sind nur einige seiner Forderungen, die nun tatsächlich umgesetzt werden könnten.
Aber Trumps Angriffe werden nicht nur Frauen, MigrantInnen, schwarze Menschen, Muslime und Muslima treffen. Seine unsoziale Agenda der Lohnsenkung und des Sozialabbaus wird allen Lohnabhängigen und Jugendlichen schaden. In seinem Kabinett wird eine Gegnerin des öffentlichen Schulwesens die künftige Bildungsministerin. Ein Gegner der Mindestlohnerhöhung wird der neue Arbeitsminister. Das zeigt, dass Trump kein Retter der „vergessenen Männer und Frauen“ ist, sondern ein skrupelloser Vertreter der Interessen der Banken und Konzerne. Aber auch Clinton wäre da keine Alternative gewesen, weil ihre Vorstellungen von Außenpolitik ähnlich kriegerisch und von Innenpolitik intransparent und unsozial sind.
Es ist ein gemeinsamer Kampf!
Wir kämpfen gegen rassistische, sexistische und unsoziale Politik weltweit. Die Wahl von Trump hat die Rechten, wie die AfD, auf der ganzen Welt ermutigt und wird das weiterhin tun, solange er auf keinen Widerstand treffen wird. Wenn es aber gelingt, seine Angriffe zurückzuschlagen, wird das die ArbeiterInnen und Jugendlichen weltweit in ihren Auseinandersetzungen bestärken, gegen rechte Organisationen und für soziale Verbesserungen zu kämpfen.Die rechte Hetze kann nur durch einen gemeinsamen Kampf der Lohnabhängigen für ihre Interessen gestoppt werden.
Hoch die internationale Solidarität!