LINKE-Forderungen zum Weltkindertag

17. September 2020  Bildung/Jugend

DIE LINKE wird am Samstag den 19. September mit einem Infostand ab 13 Uhr in der Treppenstraße Ecke Obere Königsstraße präsent sein. Himtergrund ist der am Sonntag stattfindende Weltkindertag. Alle Kasselerinnen und Kasseler sind eingeladen, sich bei uns zu informieren und mit uns zu diskutieren.

Spielen, lernen, toben, Freunde treffen, musizieren, turnen, kreativ sein, lachen und lieben. Das Leben unserer Kinder sollte bunt und heiter sein. Jeder weiß, dass das nicht immer so ist, aber die Einschnitte in das Leben der Kinder in den letzten Monaten sind extrem. Natürlich geht es dabei um den Gesundheitsschutz der Kinder, denn auch Kinder können an Corona erkranken und natürlich den Erreger übertragen.

In der UN Kinderrechtskonvention heißt es, kein Kind soll Not leiden und das Recht auf Gesundheit und Bildung sind festgeschrieben.

Als Linke fordern wir seit Jahren eine Kindergrundsicherung, die allen Kindern zusteht. Kinder armer Eltern mussten in den letzten Monaten besonders leidvoll erfahren wie es ist in einer kleinen Wohnung zu leben, keinen eigenen Garten zu haben und mit mehreren Geschwistern einen Computer zu teilen.

Gegen Armut und Ausgrenzung hilft nur Umverteilung

Kleinere Gruppen in den Kitas mit mehr Personal kommt allen Kindern zu Gute. Weniger Stress, mehr individuelle Zuwendung und Förderung schaffen einen besseren Start in die Schule.

Umverteilung bringt das Geld in die kommunalen Kassen, um Kitas zu bauen und Erzieherinnen gut zu bezahlen.

Längeres gemeinsames Lernen in Schulen, die Lebensraum der Kinder sind, mit Schulküchen, Ruheräumen und Zeit sich auszuprobieren schafft gute Bedingungen für Kinder und Lehrer und gibt Eltern Sicherheit für ihre berufliche Entwicklung. Kleine Klassen würden auch in Zeiten wie diesen noch arbeiten können.

Umverteilen schafft bessere Schulen und das Geld für mehr Lehrer und Schulsozialarbeiter.

Kinderrechte verwirklichen nicht — nur am Weltkindertag