Frieden braucht Mut – Kriegsdienst verweigern heißt Leben retten

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Informationsveranstaltung zur aktuellen Lage von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren

Referent: Artem Kryga, Rechtsanwalt und aktiv bei der russischen „Bewegung für Kriegsdienstverweigerung“ e.V. und Connection e.V. (Verein für die Unterstützung von Deserteuren) Sowohl das UN-Menschenrechtskomitee wie auch der UN-Menschenrechtsrat haben das Recht auf Kriegsdienstverweigerung anerkannt. Das Menschenrechtskomitee stellt fest, dass Kriegsdienstverweigerung „Bestandteil des Rechtes auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit ist.

Es berechtigt jede Person, von der Ableistung eines verpflichtenden Militärdienstes ausgenommen zu werden, wenn sie nicht in Einklang mit der eigenen Religion oder Überzeugung zu bringen ist.

Darum soll es gehen:

• Wie wird das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im Kriegsfall umgesetzt?
• Wie geht es Kriegsdienstverweigerern in Israel, der Ukraine und Russland?
• Welchen Zwängen unterliegen sie in diesen Ländern?
• Was erzählen Betroffene über Zwangsrekrutierungen und Bestrafungen bei Desertion oder Verweigerung?
• Welche Rechte haben sie als Geflüchtete in Deutschland?
• Welche antimilitaristischen Auswege und Perspektiven gibt es?

Darüber hinaus wird es auch um die Situation von Wehrdienstverweigerern und Oppositionellen in der Ukraine gehen.

Veranstalter: Die Linke Kreisverband Kassel Stadt, DFG-VK-Kassel, Kasseler Friedensforum