Aktuelles

DIE LINKE in Kassel stellt Liste für Kommunalwahl auf

28. November 2020  Allgemein

Die Partei DIE LINKE Kassel-Stadt hat am Donnerstag, den 26. November, ihre Listen für die Kommunalwahl 2021 aufgestellt. Bei der Versammlung im Tagungszentrum Kulturbahnhof wählten die Mitglieder eine Liste von 30 Personen für die Stadtverordnetenversammlung. Neben vielen erfahrenen Stadtverordneten kommt die Verjüngung der Partei in den letzten Jahren auch auf der Liste zum Ausdruck. Die Hälfte der Plätze sind dabei mit Frauen besetzt. Nach einem mehrmonatigen Prozess wurde zwei Wochen zuvor das Kommunalwahlprogramm der LINKEN beschlossen.

Neue Listen für Ortsbeiräte

Ein neuer Arbeitsschwerpunkt der Partei ist die Basisarbeit in den Ortsbeiräten. Nachdem man zur letzten Wahl allein in Nord-Holland antrat, wurden nun Kandidaturen in sieben weiteren Stadtteilen beschlossen. Darunter sind: Bad Wilhelmshöhe, Harleshausen, Jungfernkopf, Kirchditmold, Rothenditmold, Vorderer Westen und Wesertor.

Ergebnis der Listenaufstellung für die Stadtverordnetenversammlung

1. Violetta Bock

2. Lutz Getzschmann

3. Stephanie Schury

4. Kai Boeddinghaus

5. Miriam Hagelstein

6. Mirko Düsterdieck

7. Tabea Milena Mößner

8. Mark Bienkowski

9. Sabine Leidig

10. David Redelberger

11. Anna Luisa Sümmermann

12. Ali Timtik

13. Jenny Schirmer

14. Manuel Klaus Brauner

15. Petra Aulepp-Wulff

16. Frank Habermann

17. Hannah Windisch

18. Steven Lavan

19. Edith Pfaff-Schneider

20. Axel Garbelmann

21. Patrycja Szyga

22. Martin Gertenbach

23. Marianne Bolbach

24. Can Bali

25. Mirka Schulze

26. Kai Wolfram Sonntag

27. Soumya Belabed

28. Kilian Schüler

29. Nancy Herold

30. Simon Aulepp

Gute Löhne für die Held*innen des Alltags!

20. Oktober 2020  Betrieb & Gewerkschaft

Für 2,3 Millionen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst werden derzeit neue Tarifverträge verhandelt: Kranken- und Altenpfleger*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Beschäftigte in Schwimmbädern, Gesundheitsamt, Müllentsorgung usw. Die Gewerkschaft ver.di fordert 4,8 Prozent mehr Lohn, mindestens 150 Euro im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten. 30 Jahre nach der Wende soll endlich die Arbeitszeit im Osten an den Westen angeglichen werden.

Die Arbeitgeber haben bisher ein völlig unzureichendes Angebot vorgelegt: Jährlich nur 1,0 bis 1,5% Gehaltssteigerungen bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten. Von »Respekt« für die Held*innen der Corona-Krise kann keine Rede sein. Applaus gab es bei Corona viel, auch von der Regierung. »Danke« muss heißen: Mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen. Die Arbeitgeber schätzen, dass die höheren Löhne insgesamt 5,7 Milliarden Euro kosten. Noch im Juni sind aus diesen Kassen 130 Milliarden Euro Corona-Hilfe für die Unternehmen gezahlt worden. 20 Milliarden Euro hat sich die Bundesregierung die zeitweise Absenkung der Mehrwertsteuer kosten lassen. Es ist nicht einfach »kein Geld« da. Es soll nur nicht für bessere Arbeit in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schwimmbädern und bessere Versorgung in den Kommunen ausgegeben werden

DIE LINKE steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaft im öffentlichen Dienst! Gerade erst in der Corona-Krise haben wir erlebt, wie wichtig viele der Dienstleistungen für unsere Gesellschaft sind. Die Beschäftigten haben vielfach ihre Gesundheit riskiert, um für uns das Leben am Laufen zu halten. Jetzt ist es Zeit zu zeigen, dass Wertschätzung mehr ist als heiße Luft. Gute Arbeit, guter Lohn und ausreichend Personal im öffentlichen Dienst bedeutet bessere Dienstleistungen und ein gutes Leben für alle. Es geht auch um die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Gesundheitswesen und im Sozial- und Erziehungsdienst. Ob in der Altenpflege, im Krankenhaus, Psychiatrie, Behindertenhilfe oder in den Kitas: Die verantwortungsvolle Arbeit am und mit Menschen hat ihre Würde und ihren Preis.

Kundgebung: Gemeinsam LAUT für menschenwürdige Verhältnisse

29. September 2020  Allgemein, Veranstaltungen

Wir finden es reicht! Wir wollen etwas ändern und dafür brauchen wir euch! Ein Coronapaket nach dem nächsten wird geschnürt, aber für diejenigen, die auf Leistungen nach dem SGB II, SGB XII, AsylbLG, Wohngeld etc., angewiesen sind, gibt es nichts bis Krümel. Die angekündigte Erhöhung des Regelsatz ist lächerlich. Alleinstehende erhalten 14 Euro mehr, Kinder zwischen 6 und 13 Jahren gerade mal 1 Euro mehr.

Wir ziehen daher am Mittwoch, den 30.9.2020 ab 16 Uhr vor das Jobcenter Kassel, Lewinskistraße 4


Wir fordern:

  • Genug Geld zum Leben: Erhöhung des Regelsatz
  • Schluss mit der Schikane: Aussetzen aller Sanktionen
  • Menschenwürdig leben heißt menschenwürdig wohnen: Übernahme der vollen Miete, Erhöhung der Kosten der Unterkunft
  • Menschenwürdige Behandlung statt Diskriminierung

Wo: Mittwoch 30.9.2020 / 16 Uhr / Jobcenter Kassel


Hartz IV betrifft uns alle – schneller als so manche*r denkt
Veranstalter*innen: Rothe Ecke, Solidarische Erwerbsloseninitiative Kassel, Initiative Nahverkehr für alle
weitere UnterstützerInnen: DIE LINKE Kreisverband Kassel-Stadt und Ortsverband Kassel-Nord, ISO, Solidarity City

Burghardt Hollstein verstorben

22. September 2020  Kreisverband Kassel-Stadt

Unser Genosse Burghardt Hollstein am Samstag nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren verstorben. Burghardt war seit über 50 Jahren in der organisierten Arbeiterklasse aktiv und wurde 2016 Mitglied in der LINKEN – auch als Teil des Kreisvorstandes. Die Arbeit der AG Betrieb & Gewerkschaft und auch des Ortsverbandes Kassel-West hat er aktiv begleitet.

Gemäß dem berühmten Satz von Karl Marx „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt aber darauf an, sie zu verändern“ hat er immer für das Ziel einer besseren Welt, für den Sozialismus gekämpft. Klassenstandpunkt und Internationalismus waren dabei immer seine Richtschnur. Für ihn war klar, dass der Marxismus eine lebendige Methode ist, um die Gesellschaft zu verstehen und zu verändern. Dass selbstständiges, kritisches Denken und Handeln notwendig ist, um eine Kraft aufzubauen, die den Kapitalismus abschaffen kann.

Seine Meinung vertrat er bisweilen vehement, war dabei aber alles andere als verbohrt. Wir behalten ihn in Erinnerung als einen humorvollen, optimistischen und immer hilfsbereiten Menschen mit einem sehr großen Herzen.

Der Tod von Burghardt reißt eine riesige Lücke, menschlich wie auch politisch. Unser Mitgefühl gehört seiner Lebensgefährtin und seinem Sohn. Wir wünschen ihnen und allen, die Burghardt kannten, Kraft in dieser schwierigen Zeit.

Krankenhausbettenaktion: Für ein solidarisches Gesundheitssystem

21. September 2020  Gesundheit

Straßenaktion mit Achim Kessler, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag

am Do. den 24.9. 13 Uhr , Start der Demonstration am Opernplatz in Kassel

In der Krise reicht das Klatschen nicht aus! Wir fordern die Anhebung der Löhne um dauerhaft 500€ mehr für alle Beschäftigten in den Krankenhäusern.Wir fordern ein solidarisches Gesundheitssystem in öffentlicher Hand. Die Privatisierung von Krankenhäusern muss zurückgenommen werden, Krankenhauskonzerne gehören zurück in die öffentliche Hand! Jeder Mensch braucht eine individuelle Behandlung, daher muss die Finanzierung über das Fallpauschalensystem beendet werden.

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LINKE-Forderungen zum Weltkindertag

17. September 2020  Bildung/Jugend

DIE LINKE wird am Samstag den 19. September mit einem Infostand ab 13 Uhr in der Treppenstraße Ecke Obere Königsstraße präsent sein. Himtergrund ist der am Sonntag stattfindende Weltkindertag. Alle Kasselerinnen und Kasseler sind eingeladen, sich bei uns zu informieren und mit uns zu diskutieren.

Spielen, lernen, toben, Freunde treffen, musizieren, turnen, kreativ sein, lachen und lieben. Das Leben unserer Kinder sollte bunt und heiter sein. Jeder weiß, dass das nicht immer so ist, aber die Einschnitte in das Leben der Kinder in den letzten Monaten sind extrem. Natürlich geht es dabei um den Gesundheitsschutz der Kinder, denn auch Kinder können an Corona erkranken und natürlich den Erreger übertragen.

In der UN Kinderrechtskonvention heißt es, kein Kind soll Not leiden und das Recht auf Gesundheit und Bildung sind festgeschrieben.

Als Linke fordern wir seit Jahren eine Kindergrundsicherung, die allen Kindern zusteht. Kinder armer Eltern mussten in den letzten Monaten besonders leidvoll erfahren wie es ist in einer kleinen Wohnung zu leben, keinen eigenen Garten zu haben und mit mehreren Geschwistern einen Computer zu teilen.

Gegen Armut und Ausgrenzung hilft nur Umverteilung

Kleinere Gruppen in den Kitas mit mehr Personal kommt allen Kindern zu Gute. Weniger Stress, mehr individuelle Zuwendung und Förderung schaffen einen besseren Start in die Schule.

Umverteilung bringt das Geld in die kommunalen Kassen, um Kitas zu bauen und Erzieherinnen gut zu bezahlen.

Längeres gemeinsames Lernen in Schulen, die Lebensraum der Kinder sind, mit Schulküchen, Ruheräumen und Zeit sich auszuprobieren schafft gute Bedingungen für Kinder und Lehrer und gibt Eltern Sicherheit für ihre berufliche Entwicklung. Kleine Klassen würden auch in Zeiten wie diesen noch arbeiten können.

Umverteilen schafft bessere Schulen und das Geld für mehr Lehrer und Schulsozialarbeiter.

Kinderrechte verwirklichen nicht — nur am Weltkindertag

Die Hölle von Moria – jetzt Geflüchtete aufnehmen

09. September 2020  Geflüchtete

Heute erleben wir den traurigen Höhepunkt kollektiven Versagens europäischer Migrationspolitik. Während Landes- und Bundespolitiker beim Warten auf eine ‘europäische Lösung’ jahrelang die Hände in den Schoß gelegt haben, ist Moria vor aller Augen zum Schandfleck europäischer Politik geworden. Im und um das Flüchtlingslager lebten viele tausend Menschen unter widrigsten Bedingungen. Jüngst habe es Corona-Fälle im Lager gegeben, die wegen der Bedingungen im Lager eine große Gefahr für alle dort Lebenden darstellten.

Mehrere Kommunen in Hessen hätten schon vor Langem ihre Bereitschaft erklärt, Menschen aus Moria aufzunehmen. Auf Druck der LINKEN habe auch die Landesregierung bereits im letzten Jahr erklärt, ein Landesaufnahmeprogramm auflegen zu wollen. Doch passiert sei seitdem nichts. Für das, was letzte Nacht in Moria passiert ist, tragen all jene Politikerinnen und Politiker Verantwortung, die eine Aufnahme bisher unter fadenscheinigen Gründen verweigert haben. Nicht zuletzt auf Grund der Mitverantwortung für Fluchtursachen ist es die Pflicht der Bundes- wie der Landesregierungen, hier zu handeln und zugesagte Landesaufnahmeprogramm endlich auf den Weg zu bringen. Hessen muss seine Bereitschaft zur sofortigen Aufnahme und Mithilfe bei der Evakuierung erklären. Der Umstand, dass Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) jüngst die Aufnahme durch die aufnahmewilligen Bundesländer Berlin und Thüringen verhindert hat, darf kein Grund dafür sein, dass Hessen sein Landesaufnahmeprogramm nun beerdigt. Ganz im Gegenteil müssen die Länder nun gemeinsam Druck auf das Bundesinnenministerium ausüben und ihr Recht zur Aufnahme notfalls auch gerichtlich durchsetzen.

Antkriegstag am 1. September

01. September 2020  Antimilitarismus, Veranstaltungen

Auch 2020 haben wir den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Der Beginn des Zweiten Weltkriegees jährt sich am 1. September. Es liegt an uns, die Erinnerung an 60 Millionen Toten wachzuhalten und der Millionen von Holocaust-Opfern zu gedenken.

Wir waren mit der LINKEN heute vom Obelisken aus Richtung Friedrichsplatz an den Kundgebungen und der Demo beteiligt. Es sprachen Vertreter*innen des Kasseler Friedensforums, der VVN BdA, der Kirchen und der Seebrück sowie des DGB. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

Dezentraler CSD in Kassel

29. August 2020  Kreisverband Kassel-Stadt

Linksjugend solid und die LINKE informieren auf dem Infostand zum Cristopher-Steet-Day (CSD) am 29.8. auf dem Opernplatz. Coronabedingt fanden die Kundgebungen dieses Jahr dezentral statt. Am CSD gedenken wir dem Stonewall-Aufstands und machen auf Diskriminierungen von LSBTIQ* (lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Menschen) sowie ihre fehlende Gleichstellung in der Gesellschaft aufmerksam

General Electric: Standort erhalten!

14. Juli 2020  Betrieb & Gewerkschaft

General Electric plant den Produktionsstandort in Kassel in der Lilienthalstraße im Rahmen einer „Umstrukturierung“ zu schließen und auf andere europäische Standorte zu verlagern. Insgesamt sind mindestens 200 Arbeitsplätze bei der Fertigung von Hochspannungstechnik in Gefahr. Um die Arbeitsplätze in der Region zu halten, bitten die betroffenen Kolleg*innen um Unterstützung. Mit euerer Unterschrift unter eine Online-Petition könnt ihr mithelfen, den Druck auf das Management zu erhöhen, um Massenentlassungen aus Profitinteressen zu verhindern. DIE LINKE in Kassel unterstützt die Petition.

Zur Petition geht es hier:

https://www.openpetition.de/petition/online/petition-gegen-die-schliessung-des-general-electric-produktionsstandortes-kassel#petition-main