DIE LINKE. auf Spielplatztour in Kassel

DIE LINKE. Kassel hat in den Sommerferien verschiedene Spielplätze in der Stadt besucht.

„Der Zustand der Spielplätze ist immer wieder ein Thema, das an uns herangetragen wird. Spielplätze sind in den Stadtteilen ein zentraler Anlaufpunkt für Kinder, Jugendliche und Eltern, gerade in dicht besiedelten Gebieten, wo die Wohnungen klein und Gärten nicht vorhanden sind,“ so Violetta Bock, Landtagskandidatin der LINKEN.

Spielplätze sind Orte des Lernens und der Bewegung, des sozialen Zusammenkommens und ökologische Oasen im sonst oft versiegelten städtischen Raum. „An fast allen Spielplätzen werden mehr Bänke und mehr Mülleimer gewünscht für eine gute Aufenthaltsqualität. Oft ist das Angebot für Kleinkinder nicht ausreichend und angesichts der steigenden Temperaturen werden Sonnensegel oder andere Möglichkeiten für Schatten über Sandkästen immer wichtiger.“

Daneben gibt es auch tolle Spielplätze in Kassel. Der Wasserspielplatz an der Buga, die Goetheanlage oder der Spielplatz an der Landaustraße werden von Familien geschätzt. Hier treffen daher an freien Tagen Familien aus vielen Stadtteilen und Milieus aufeinander. Das ist für das soziale Miteinander in der Stadt sehr wichtig. Gerade für den Alltag braucht es aber ein flächendeckendes gutes Angebot. Besonders viele Vorschläge für Verbesserungen gab es dabei am Vier-Tore-Platz in der Nordstadt.

„Kinder fallen in der Politik viel zu oft hinten runter. Das war auch auf den Spielplätzen immer wieder Thema. Das Projekt Kindergrundsicherung macht das aktuell überdeutlich. Sozialverbände haben mehrfach festgestellt, dass für eine wirkliche Bekämpfung von Kinderarmut 23 Mrd. Euro notwendig wären. Der Kompromiss der FDP-geführten Ampel hat lediglich 2,3 Mrd übrig, SPD und Grüne feiern das als Erfolg. Gleichzeitig sind weiterhin Milliarden für Dienstwagen, fossile Energien und die Entlastung der Konzerne vorhanden. Das hier die Priorität der aktuellen Regierung nicht auf der Zukunft liegt, ist mehr als deutlich,“ so Myriam Kaskel, Mitglied im Kreisvorstand der Linken Kassel.

Die Linke hat die Spielplatztour dokumentiert und will nun Kriterien für gute Spielplätze entwickeln und sich mit Familien dafür einsetzen, dass die Entwicklung von Spielplätzen eine höhere Priorität erhält. Interessierte Eltern können sich dafür sehr gerne beim Kreisverband melden bei Myriam Kaskel unter 015776214370 oder vorstand@die-linke-kassel-stadt.de

Helleböhn
4-Tore-Platz

Unser Wahlkampfauftakt: Internationales Familenfest

Liebe Genoss:innen, Freunde und Nachbar:innen,

wir laden Sie und Euch herzlich ein zum internationalen Familienfest am

Samstag, den 02.09.2021 ab 15.00 Uhr in die Schillerstraße 21 in Kassel.

Wir freuen uns über Ihr Kommen! Für Essen und Getränke wird nur der Selbstkostenpreis erhoben.

Unsere beiden Direktkandidierenden Violetta Bock und Atilla Sarikaya werden sich und unsere Vorschläge für ein gerechteres Hessen vorstellen und durch den Nachmittag führen.

Für Kinder und Jugendliche gibt es ebenfalls Programm und viele tolle Musiker, die an diesem Abend Musik aus ganz vielen verschiedenen Ländern in die Schillerstraße bringen.

Wir freuen uns auf ein schönes, lustiges und herzliches Fest mit Essen und Trinken, Musik und guten Gesprächen.

Mit herzlichen Grüßen,

Violetta Bock und Atilla Sarikaya für

DIE LINKE. Kassel

Janine Wissler und Carola Rakete zu Besuch

Am 19. Juli waren unsere Parteivorsitzende Janine Wissler und Carola Rakete – vorgeschlagene Spitzenkandidatin für die Europawahl – zu Besuch in Kassel und Baunatal.
In Baunatal haben sie und Landtagskandidatin Violetta Bock mit dem Betriebsrat des VW-Werks getroffen und ausgetauscht. Einen ausführlicheren Bericht findet sich auf der Seite der Bundeslinken.

Violetta Bock, Janine Wissler, Carola Rakete und Carsten Büchling (Betriebsratsvorsitzender, VW Baunatal/Kassel) vor dem VW-Werk in Baunatal.

Anschließend setzten Carola Rakete und Janine Wissler ihren Besuch Nordhessen fort. In Kassel besuchten sie eine Veranstaltung des Festivals “Nach den Rechten Sehen” und trafen sich mit Mitgliedern des Kreisverbandes Kassel-Stadt in der Nordstadt. Prägendes Thema beim Austausch mit den Genoss*innen war der Vorschlag der Parteispitze, Carola Rakete als Kandidatin für die Europawahl aufzustellen. Der Vorschlag wurde in Kassel mit großer Freude und viel Zustimmung aufgenommen.

Janine Wissler stellte außerdem ihre Unterstützung beim Wahlkampf zur hessischen Landtagswahl in Aussicht.


Gute Stimmung in der Kasseler Nordstadt beim Besuch von Janine Wissler
und Carola Rakete. Foto: Steven Lavan

Neuauflage des Kasseler Sozialkompass sucht kreative und finanzielle Unterstützung

10.Auflage des Kasseler Sozialkompass

Der Kasseler Kultur- und Sozialkompass ist ein Ratgeber mit vielen kostenlosen Kultur-, Sport-, und Freizeitangeboten in Kassel sowie kostenlosen Beratungsangeboten rund um die Themen Sozialberatung für Menschen die Bürgergeld, Wohngeld oder Sozialhilfe beziehen. Auch Beratungsstellen zum Thema Migration, Frauen, Queer, Asyl, Psychische Gesundheit sind aufgeführt oder Tipps zum günstigen Einkaufen. Der kostenlose Leitfaden soll die Teilhabe am kulturellen, sozialen und politischen Leben dieser Stadt auch für Menschen mit wenig Geld unterstützen. Der Sozialkompass liegt in vielen verschiedenen Vereinen und Beratungsstellen zur Mitnahme aus.
Die Kasseler Linke bereitet aktuell die 11. Ausgabe des Kasseler Sozialkompass vor. Dafür wird ein neues Titelbild gesucht, dass das Thema Kassel und soziale Gerechtigkeit vereint. Interessierte können gerne einen Fotovorschlag an “vorstand@die-linke-kassel-stadt.de” senden.
Darüber hinaus werden auch noch Spenden von Einzelpersonen gesucht, die die Arbeit des Sozialkompasses unterstützen wollen. Spenden mit dem Verwendungszweck “Sozialkompass” bitte an DIE LINKE. Kassel bis Ende Juli. Bankverbindung:
DE94 5205 0353 0001 1831 04 BIC: HELADEF1KAS. Kasseler Sparkasse

Ausstellungseröffnung “Gewalt der Armut” Treppe 4: Krankheit macht arm, Armut macht krank!

Rund 70 Menschen sind am Dienstag bei der Ausstellungseröffnung in Kassel dabei gewesen. Danke an alle, die da waren und die Veranstaltung ermöglicht und mit vorbereitet haben!

263.000 Menschen leben in Deutschland aktuell in nicht gesicherten Wohnverhältnissen. 40.000 Menschen sind obdachlos. In Kassel leben mindestens 1000 Menschen auf der Straße.

Gerhard Trabert begann 1994 mit dem sogenannten Mainzer Modell für  wohnungslose Menschen auf der Straße. Gerhard Trabert suchte nicht nur Anlauf- und Beratungsstellen der Wohnungslosenhilfe auf, sondern inkludierte ein Arztmobil, eine rollende Ambulanz, mit der er die Menschen an den bekannten Verweilplätzen in Form von „medical streetwork“ aufsucht.  
Der Bedarf an medizinischer Hilfe war und ist groß. Inzwischen gibt es ca. 2500 – 3000 Behandlungen bei ca. 600 PatientInnen im Jahr.

Daher hat Dr. Trabert als erster Arzt in der Bundesrepublik von der Kassenärztlichen Vereinigung eine Ermächtigung – speziell und ausschließlich als Wohnungslosenarzt – bekommen. So können entstandene Kosten mit der Kassenärztlichen Vereinigung, der ARGE oder dem Sozialamt abgerechnet werden und zumindest ein Teil unserer Arbeit finanziert werden.

Seit Gründung des Vereins hat Dr. Trabert und sein Team weitere Projekte ins Rollen gebracht: Eine feste Ambulanz an der Mainzer Zitadelle, ein Street Jumper-Modell und weitere Projekte zur Förderung der Gesundheitskompetenz bei Kindern und Jugendlichen.

Das medinetz Kassel stellte Ihr Konzept mit vielen guten Ideen vor, was es in Kassel noch braucht, damit Menschen ohne Krankenversicherung eine noch bessere und schnellere Behandlung von Ärzten erhalten können. Dazu gehört u.a. eine Clearingstelle, die überprüft, ob Menschen doch noch Ansprüche auf Behandlungen über eine Krankenkasse etc. haben. Solche Stellen gibt es bereits in vielen anderen Bundesländern und auch in Hessen z.B in Frankfurt.

Krankheit, Armut und Überschuldung gehen oft Hand in Hand. Mindestens 16,5 % der Überschuldungsfälle sind auf Krankheiten oder Unfälle zurückzuführen. Verschuldung steigt auch in Kassel massiv an: 12,8 Prozent der volljährigen Personen in Kassel sind 2023 von Überschuldung betroffen – also rund jeder Achte. Damit zählt Kassel bundesweit zu den Schlusslichtern. In der Kasseler Nordstadt ist sogar jeder Vierte in existenzieller Geldnot.

Wissenschaftlich ist auch der Zusammenhang zwischen Armut und psychischen Erkrankungen gut belegt: Menschen mit niedrigem Einkommen erkranken zwischen eineinhalb- und dreimal häufiger an einer Depression oder Angststörung als jene mit hohem Einkommen.

Obwohl die Bundesregierung angegeben hat 2030 Armut und Obdachlosigkeit zu beenden sind die Zahlen seit den letzten 15 Jahren jährlich gestiegen und ist weiter davon entfernt denn je dieses Ziel zu erreichen. In Deutschland sind aktuell fast 21 Prozent der Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht: das sind 17,3 Millionen Menschen in Deutschland. Jedes 5. Kind in Deutschland ist arm, in Kassel sogar jedes vierte Kind.

Auswege wären

-armutsfeste Löhne,

-eine konsequente Erhöhung von Kinderleistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag, Bürgergeld oder weiteren Transferzahlungen ohne das sie gegenseitig angerechnet werden. Doch dies geschieht bisher nicht. Auch die kürzlich beschlossene Erhöhung des Mindestlohns auf 12,41 Euro im Jahr 2024 reicht lange nicht und erscheint wie reiner Hohn. Sozialverbände fordern mindestens 14 Euro Mindestlohn, um die aktuellen Inflationsraten abzufedern.

Die prämierte Ausstellung mit den Fotos vom renommierten Fotografen Andreas Reeg ist noch bis zum 20.07. in der Treppe 4 zu besuchen.

Mehr zur Arbeit des Vereins von Gerhard Trabert findet sich hier:

Foto von Kai Frommann

Die Gewalt der Armut

Einladung zur Eröffnung der Fotoausstellung mit Prof. Dr. Gerhard Trabert

Liebe Genoss:innen, liebe Kassler:innen, wir möchten Euch und Sie herzlich zum Besuch der Fotoausstellung “Gewalt der Armut” einladen!

Präsentiert werden Fotografien aus der Reihe “Doctor to the poor” des vielfach mit Preisen ausgezeichneten Andreas Reeg. Diese zeigen Prof. Dr. Gerhard Trabert wie er als “Arzt der Armen” mit seinem Arztmobil seit über 20 Jahren arme und wohnungslose Menschen medizinisch unterstützt und gleichzeitig mit Empathie und Leidenschaft, Menschen in Not, Hoffnung und Trost spendet. Mit viel Wertschätzung begegnet er seinen Patient:innen, die sich, selbst wenn sie versichert sind, aus Angst vor Stigmatisierung oft nicht zum Arzt trauen.

Mindestens 18.000 Menschen leben in Deutschland auf der Straße, in Kassel mindestens 1000 Personen. 90 Prozent davon bräuchten dauerhaft ärztliche Hilfe, schätzt Trabert, denn arme Menschen sterben früher. 31 Prozent der von Armut betroffenen Männer erreicht nicht das 65. Lebensjahr.

Andreas Reeg begleitete den Arzt und seine wohnungslosen Patient:innen drei Jahre. Entstanden ist ein Fotoprojekt, das zum Hinsehen auffordert und das den Begriff der “Gleichwürdigkeit” in wertschätzenden Bildern thematisiert.

Die Fotoausstellung kann vom 27.6. bis zum 20.7.2023 im Haus „Treppe 4 (Treppenstraße 4, Kassel) besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Ausstellungseröffnung am 27. Juni um 17 Uhr

Zur Vernissage am 27. Juni laden wir Euch herzlich ein. Prof. Dr. Gerhard Trabert wird persönlich anwesend sein. Dabei wird er Einblicke in seine Arbeit geben, aber auch im Austausch mit Violetta Bock über die aktuelle Situation von Armut und Obdachlosigkeit, insbesondere im Kontext der aktuellen sozialen Krise sprechen. Auch weitere Akteure in diesem Feld aus Kassel sind eingeladen sich vorzustellen.

Es wird einen kleinen Empfang mit Musik, Snacks und Getränken geben. Wir hoffen Euch und Sie begrüßen zu dürfen und freuen uns auf interessante Gespräche.

Vernissage mit Prof. Gerhard Trabert. 27. Juni 2023, 17.00 Uhr (Treppe 4 – Haus der Sozialwirtschaft, Treppenstraße 4, Kassel)

Workshop “Was ist, was will DIE LINKE?”

Samstag, 24. Juni 2023

10-16 Uhr | Schillerstr. 21, 34117 Kassel

Kundgebung mit Janine Wissler am Opernplatz Kassel im Februar 2023.

In Workshop “Was ist, was will DIE LINKE?” beschäftigen wir uns mit den Ursprüngen und Vorläufern der Partei, mit ihrer Entwicklung und schließlich damit, welche politischen Konflikte und Forderungen DIE LINKE aktuell beschäftigt.

Der Workshop richtet sich explizit an Neumitglieder, Interessierte und Sympathisanten, aber auch an langfristige Mitglieder, die sich einen leichten (Wieder-)Einstieg wünschen.

Der Workshop wird gemeinsam von Kreisvorstand und der Kommission für Politische Bildung Hessen organisiert und gemeinsam von Michael Rack und Christine Stein angeleitet. Für die Teilnahme entstehen Euch keine Kosten.

Damit wir Euch kurzfristig, über mögliche Änderungen informieren können, bitten wir um Anmeldung unter: vorstand@die-linke-kassel-stadt.de.

3 Jahre nach dem rassistischen Mordversuch an B. Efe: Wir erinnern, wir klagen an, wir kämpfen!

Kommt zur Kundgebung mit anschließendem Fahrrad-Autokorso am 21.06.2023 um 17 Uhr in den Nordstadtpark Kassel!

Am 21.06.2023 jährt sich der rassistische Mordversuch an B. Efe zum dritten Mal. Auch dieses Jahr rufen wir erneut dazu auf, sich zu einer Kundgebung mit anschließendem Fahrrad-Autokorso zu versammeln. Vor drei Jahren überlebte B. Efe schwer verletzt einen rassistischen Mordversuch.

B. Efe arbeitete als Taxifahrer bei MiniCar Kassel. Am Ende der Fahrt versuchte der Täter, B. Efe aus rassistischen Gründen zu ermorden und floh darauf hin. B. Efe überlebte schwer verletzt. Er kämpft bis heute gegen die Konsequenzen der Tat an und für Anerkennung, Aufklärung und finanzielle Entschädigung. B. Efe hat überlebt und gibt nicht auf. Lasst uns deswegen drei Jahre nach der Tat, solidarisch zusammen kommen!

Gemeinsam erinnern wir, gemeinsam klagen wir , gemeinsam kämpfen wir!

Wir erinnern an den rassistischen Mordversuch an B. Efe. Wir erinnern an den rechten, rassistischen und antisemitischen Terror in Kassel und bundesweit. Wir klagen an, den Täter, der das Leben von B. Efe zerstört hat. Wir klagen an, die Polizei, die bis heute den Täter nicht gefunden hat. Wir klagen an, die staatlichen Institutionen sowie Gesetze, die zur finanziellen Entschädigung dienen sollten, aber dies nicht tun. Wir kämpfen für Sichtbarkeit und Anerkennung der Tat. Wir kämpfen für eine Gedenktafel in Kassel. Wir kämpfen, Seite an Seite mit Überlebenden, Betroffenen und Angehörigen rechter Gewalt, sowie Unterstützer*Innen für eine solidarische Gesellschaft!

Mehr Informationen: https://www.instagram.com/soligruppe_befe09/

Kontakt: soligruppeefe09@gmx.de

Kreisvorstandsteam der Kasseler Linken auf der Jahreshauptversammlung im Amt bestätigt

Am Wochenende wählte der Kreisverband der Kasseler Linken auf der Jahreshauptversammlung im Philipp-Scheidemann-Haus einen neuen Kreisvorstand: Dieser besteht weiterhin aus Carolin Gindl (95%), Myriam Kaskel (91%), Caelum Schüler (86%), Christine Stein (91%), Gregor Sperlich (95%) und Johannes Stein (86%). Auch der Schatzmeister Peter Freitag wurden mit überragender Zustimmung für ein weiteres Jahr ins Amt gewählt.

Tobias Schottstädt und Oliver Schulz traten nicht wieder an.

Neben den Berichten der Fraktion und des Vorstandes, sowie der Finanzplanung

war die Einstimmung auf die Landtagswahl im Oktober auf der Tagesordnung.

“Für uns als Kasseler Linke war es ein aufregendes und arbeitsreiches Jahr. Es war geprägt von Bündnisarbeit im Bereich Frieden und Sozialpolitik und den Tarifkämpfen, die wir solidarisch begleitet haben und auch weiterhin tun. Als LINKE konnten wir in der Stadt gute Akzente setzen und unser OB-Wahlkampf und unsere Oberbürgermeisterkandidatin Violetta Bock haben einen großen und positiven Zuspruch erhalten. Gleichzeitig sehen wir, dass durch die Kriege, die immer schärfere soziale Schieflage im Land, die Kriminalisierung von sozialen Bewegungen und Antifaschist*innen und dem auf der Stelle tretenden Klimaschutz in Kassel – wie auch im Bund – viele Baustellen bleiben. An diesen müssen wir als LINKE konsequent dranbleiben mit sozial gerechten Lösungen jenseits der kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Als Kreisverband begrüßen wir 2022 und 2023 auch viele neue Mitglieder und wir freuen uns mit unseren Genoss*innen einen engagierten und teamorientierten Landtagswahlkampf zu organisieren in den kommenden Monaten. Mit Atilla Sarikaya und Violetta Bock sind wir hierfür bestens aufgestellt. Viele Menschen haben sich schon gemeldet, die den Wahlkampf unterstützen wollen.”, fasst Myriam Kaskel die Jahreshauptversammlung zusammen.

Workshop: Transformatives Organizing am 4. Juni

Am 4. Juni ab 10 Uhr wollen wir in einem Workshop zu transformativem Organizing unsere Erfahrungen teilen und praktische Werkzeuge vermitteln.

Wir sind aktiv in verschiedensten Arbeitsfeldern:

Wir kämpfen gegen dreiste Chefs und den täglichen Wahnsinn der Lohnarbeit, für den Ausbau des Nahverkehrs, für Klimagerechtigkeit, für die Seenotrettung, für die Recht von Erwerbslosen, wenn es Ärger mit dem Amt gibt – und wollen eigentlich eine ganz andere Gesellschaft. Wir sind dort, wo unsere Interessen und Sehnsüchte dreist verbogen und geleugnet werden.

Unser Ziel: Mehr werden, mehr Menschen erreichen, strategischer vorgehen, ohne sinnlos Energie zu verschwenden. Gesellschaftliche Konflikte sichtbar und bewusst ertragen und austragen – das ist unser Ziel. Ob im Wahlkampf oder nicht: Viele tun ihr Bestes, das diese Welt unser wird.

Wie gelingt es uns, rebellisch zu bleiben, gegen den Druck sich an die herrschenden Verhältnisse anzupassen und zu resignieren, nicht nachzulassen bis eine Gesellschaftsordnung errichtet ist, die die Verhältnisse auf den Kopf gestellt hat?

Wie und woran arbeiten wir mit unseren Freund:innen, die wir bei Hauseinsätzen, am Stand und im Betrieb kennenlernen?

Es gibt Methoden, die uns dabei helfen uns besser aufzustellen und systematisierte Erfahrungen, die uns allen das Leben erleichtern. Und es gibt Zeiten und Orte, an denen dies alles zusammenkommen kann.

Wir freuen uns auf viele Aktive und bitten um Anmeldung unter Angabe, wo ihr aktiv seid bzw. werden wollt an: vorstand@die-linke-kassel-stadt.de